Warum diese Lampe?

Eigentlich wollten wir so eine ähnliche Lampe vor einigen Jahren im Internet kaufen, die dann aber nicht mehr erhältlich war. Es musste sich um eine Leuchte handeln, die basierend auf dem Patent von Karl Cramer  stammt, links abgebildet Figur 1:

 Die Lampe von Cramer war eine eckige kantige Lampe aus Aluprofil, die mit Klettbändern unter die Bügel befestigt wurde. Öffnungen vorne und hinten für rot und weiß waren vorhanden. Das Patent von Cramer ist der Stand der Technik des Patents des Wettbewerbs. Reitbeleuchtung für den Steigbügel ist also keinesfalls neu und auch schon damals 1976 kam keiner auf die Idee in einem Patent oder Anmeldung auf den Boden zu strahlen, um zu behaupten, dass das der Sichtbarkeit helfen würde. Tagfahrlicht oder Abblendlicht am Auto leuchtet ja auch nicht unter dem Auto ;-O Aber wie schon gesagt, das Modell ala Cramer war nicht mehr verfügbar, dann mach ich mal selber ein Eigendesign und da ist sie unsere Lampe rechts: Vollständig aus transparentem Kunststoff, am Anfang komplett Plexiglas, jetzt Plexiglas kombiniert mit PET, um möglichst in alle Richtungen gut zu leuchten. Die Gummiseile sind viel besser als jegliche Klett, da Schmutz am Bügel, was ja vorkommen soll, den Klett verstopft. Klett schlackert zudem am Bügel, was sehr unangenehm ist, weil Klett eben keinen Gummizug besitzt.
Eine wuchtige Lampe aus Metall sollte es nicht werden, weil Kunststoff viel weniger wiegt. Kunststoff kann allerdings leichter brechen. Deswegen ein 3mm dickes Plexi-Rohr mit jetzt 4mm dicken, zähen PET Seitenteilen. Das ist das Material aus dem diese Wasser-Flaschen sind, die extrem beständidg sind.
 Was auch gerne von vielen überhaupt nicht verstanden wird, ist die Funktion des Auges bezüglich der Sichtbarkeit. Wenn man einen hellen Punkt in der Ferne sieht, dann fällt ein einzelner heller Punkt mehr auf, als mehrere schwächere Punkte. D.h. diese schönen und auch oft bunten Leuchtringe oder Streifen am Pferd sind aus der Ferne kaum effektiv. Zudem wird dabei auch viel zu viel Licht in Richtungen abgegeben, die dann verloren sinb, z.B. in das Fell.

 

 

Eine Beleuchtung im Verkehr wie ein Auto oder eine Kutsche, also zwei mal weiß nach vorne und zwei rote nach hinten. Das sah man auch schon schön mit den Lampen von Cramer, das fand ich sehr gut und irgendwie einleuchtend. Immer beratend tätig meine bessere Hälfte Nele auf meinem Strubbi da oben. Falls etwas nicht funktioniert, oder besser gehen könnte, dann geht das immer gleich in das Ohr des Entwicklers und hallt da sehr lange nach......

An der B3 auf dem Radweg entlang: Durchs Dorf mit vermeintlicher Zone 30 ist es noch so gerade OK auf der Straße zu reiten, auf der B3 machen wir das lieber nicht und steigen dann auch zügig ab. Als Reflex kommen die Streifen des Regenmantels ganz gut. Besonders wichtig bei Beleuchtung ist immer, je größer die Batterie desto besser. Denn die Runde dauert lange und wie oft sieht man diese leer gelutschten Ringe um Hund oder anderes Tier, wo man froh ist ausreichend hell zurück zu kommen.

 

 

Du reitest ohne Steigbügel, dann kann man die Lampe auch wie eine klassische Stiefellampe an der Wade fixieren.

Das ist dann eine Frage der Seillänge oder anderer Schlaufen und Ösen an der Kleidung.

 

HiQuick

Da ich kürzlich festgestellt habe, wie schnell die billigen Batterien entladen sind, so nach ca. 4 bis sechs Stunden, habe ich mal die sehr kostengünstigen HiQuick Akkus mit 1100mAh bei Amazing gekauft.
Also bei einer Dauerentladung bei Raumtemperatur bekommt man über 20 Stunden Licht raus, genauso wie mit den erheblich teureren Enelope von Panasonic. Wie gut sich die HiQuick verhalten,
 wenn man sie mal längere Zeit rumliegen lässt - also vergisst, kann ich noch nicht sagen. Aber der sehr günstige Preis, ist natürlich echt ein Argument, sehr schnell günstiger zu fahren als mit Batterien,
die einfach zu schnell im Vergleich leer sind!

 

Probleme - oder auch who is Murphy ?

Lampe leuchtet und lässt sich nach dem Ausschalten nicht sofort schnell wieder einschalten:

Ursache: zu wenig genutzter Schalterkontakt hat zu hohen Widerstand. Dummerweise kann das gerade auch anfänglich bei einer neuen Lampe auftreten,
da während der Lagerung einer Lampe der Schalter nicht benutzt wird und der minimal oxidiert. Kurzfristige Lösung: Etwa 10 Sekunden warten und erneut probieren, da sich dann
der Prozessor schlafen gelegt hatte und dann der Schalter empfindlicher wird. Wenn man den Schalter ständig während des Wartens benutzt, legt er sich gerade nicht schlafen, das Ganze fühlt sich dann so an, als ob man es mit einem bockigen Burli zu tun hat, der einem Ruhe bewahren beibringen will.
Das Problem ist auch ein wenig dem Umstand geschuldet, dass man den Schalter durch Antippen ohne Durchdrücken nutzt, um z.B. den Blinkmodus zu aktivieren. Durch stetiges Benutzen sollte das Problem besser werden oder gar nicht mehr auftreten, weil dann die Kontakte des Schalters sich durch die Schaltreibung von selber wieder verbessern. Wer rastet, rostet sozusagen. Da das Problem mit Schaltern auftreten kann, die frisch aus China mich erreichen, kann das Problem erst dann vollständig abgestellt werden, wenn ich einen komplett anderen Schalter einsetze. Da wird gerade dran getüftelt, allerdings muss dazu quasi eine komplett neue Gehäusedurchführung bzw.
Öffnung mit Gummidichtung ausprobiert werden. Mehr kosten als gefühlte 15 cent darf es auch nicht dabei, also nicht so ganz einfach, die Sache grundlegend zu verbessern.